Sonntag, 17. April 2016

das astronomische Highlight dieses Jahres

kündigt sich an:                                       der Merkurtransit.

Am Montag, dem 09. Mai können wir nach 13 Jahren wieder einen Merkur-Transit erleben. Der Planet Merkur wird sich zwischen 13:12 und 20:40 Uhr als kleiner dunkler Fleck vor der Sonne entlang bewegen. Merkur ist in der Regel nicht so oft zu sehen. Nur aller paar Jahre steht er der Sonne so nahe, dass wir ihn als kleinen schwarzen Punkt auf der Sonne sehen könnten, wenn er nicht so klein wär.


Auch dieses Ereignis kann und darf  mit dem bloßen Auge nicht beobachtet werden. Es besteht wie bei einer Sonnenfinsternis Verletzungsgefahr. Beim Transit des Merkurs verdeckt dieser nur 0,004 % der Sonnenfläche, so dass dieses Ereignis mit einer Sonnenfinsternis-Brille allein nicht beobachtet werden kann. Aber mit unserem Sonnenteleskop und unseren Telementoren, die mit speziellen Filtern ausgerüstet sind, können wir das Ereignis gefahrlos verfolgen.

Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Ereignis 
am 09.05.2016
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf
01328 Dresden
Weißiger Landstraße 
ein

 Ab 12.00 Uhr ist die Sternwarte geöffnet.

Um 19.00 Uhr halten Annett Miedtank und Michaele Baer 
passend zum Ereignis des Tages den Vortrag
"Merkur, der vergessene Planet"

Wer dieses Ereignis verpasst, muss nicht lange warten. In Mitteleuropa wird am 11. November 2019 der nächste Merkurtransit zu beobachten sein. Danach gibt es - bedingt durch die Bahnverläufe von Merkur und Erde - erst wieder im Jahr 2032 eine Gelegenheit zur Beobachtung eines Transits.
Wie immer freuen wir uns auf Ihren Besuch.


            
Zu erreichen sind wir mit der Buslinie 61 Richtung Fernsehturm, Haltestelle Gönnsdorf
Parkplätze stehen an der Sternwarte nur begrenzt zur Verfügung.
Eintritt für Erwachsene 3 Euro, Kinder ab 6 Jahre 1 Euro

Freitag, 8. April 2016

wenn wir durch ein Teleskop schauen,

dann erscheinen uns Himmelskörper manchmal wie zum Greifen nahe. Wie geht das?
Wer verstehen möchte, wie ein Teleskop funktioniert,  wieso und warum uns der Blick ins Universum ins Staunen versetzen kann und wer sich eventuell Anregungen holen möchte für den Kauf eines eigenen Teleskops, den laden wir herzlich

 zu unserem nächsten Vortrag

am 11.04.2016 um 19.00 Uhr 

zum Thema
"Wie funktionieren Teleskope - alles über Auflösung und  Vergrößerung"
von und mit unserem IG-Mitglied Christian Brock
ein.

Bei klarem Himmel bieten wir Livebeobachtung an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


Freitag, 1. April 2016

der diesjährige Tag der Astronomie

ist nun Geschichte. Für uns war es letztendlich ein Supertag.
14.00 Uhr begannen unsere Vorträge zum Thema "Faszination Mond - eine lange Nacht mit Luna". Der Hauptvortrag war natürlich unserem Erdmond gewidmet, den Prof. Christoph Metzner, IG-Mitglied, eindrucksvoll vorstellte.
Es folgten die kurzweiligen Vorträge unserer Schüler-AG. Eduardo trat mit "Moon or Hollymoon"  den Beweis an, dass die Landung auf dem Mond Realität ist. Melissa stellte uns "ihr" Monddorf vor und Josefine widmete sich dem Weltraumtourismus. Der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt, allerdings dem Geldbeutel. Aber wir wissen, dass so manche Fantasie bereits Wirklichkeit wurde.
Wir hatten natürlich nicht nur unseren Erdmond im Visier. Nach Meinung von Astrobiologen seien Monde wesentlich interessanter und aufschlussreicher als ihre Planeten. Deshalb widmete sich der Vortrag von Marlon dem "Saturnmond Titan", der mit einem Durchmesser von 5184 km der größte Saturnmond ist  und Marek stellt uns den "Saturnmond Enceladus" vor, der mit seinen 504 km Durchmessern nicht weniger interessant ist.  Frank Bok widmete sich schließlich den "Jupitermonden". In seinem Vortrag "Das Osterfest und der Mond"  brachte uns Werner Philipp Bedeutung und Brauchtum des Osterfestes nahe, ging auf den jüdischen Mondkalender ein und beantwortete somit die Frage,  warum in der Woche vor Ostern immer Vollmond ist.
Den Abschluss unserer Vortragsreihe bildete ein Workshop mit Rainer Fabianski zur "Astrofotografie", immer  hoffend, dass sich die Wolkendecke doch noch öffnet und wir nicht mit der bloßen Theorie den Abend beenden müssen. Alle, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben, wurden belohnt. Der Vollmond strahlte und Jupiter mit seinen vier Monden war in voller Pracht zu sehen. Die Gäste konnten am 16"-Teleskop mit der eigenen Kamera praktische Erfahrungen in der Astrofotografie sammeln und Mond und Jupiter  mit nach Hause nehmen.


                                                                  mit der Sony DSC RX 100  eingefangen
                                                                                        Jupiter mit seinen 4 Monden 
                                       
An dieser Stelle möchte ich unseren Schülern ein großes Lob aussprechen. Einerseits, weil sie sich sofort bereit erklärt haben, vor Publikum einen Vortrag zu halten und andererseits, weil sich ihre Vortragsweise im Laufe der Vorbereitungen immer mehr verbessert und gefestigt hat. Das ist ein sehr schönes Ergebnis.
Und nun freuen wir uns auf den nächsten Tag der Astronomie in 2017 und hoffen, dass Sie auch dann wieder unsere Gäste sein werden.