Wir laden Sie herzlich zu unserem Montagsvortrag
am 10.03.2025 um 19:00 Uhr
in die Sternwarte Dresden-Gönnsdorf ein.
Das Thema lautet:
Nanometer statt Lichtjahre:
Mit den Mystischen Elektronenwellen in die atomare Struktur der Festkörper.
em. Prof. Dr. Hannes Lichte,
ehemals Leiter des Triebenberg-Labors der TU Dresden
Astronomen denken in Dimensionen von Lichtjahren, d.h. m – unvorstellbar groß.
Doch in diesem Vortrag geht es um Dimensionen von Nanometern m – unvorstellbar klein.
Sie sind typisch für die Strukturen in Festkörpern, die die Materialeigenschaften bestimmen: mechanisch, optisch, elektrisch, magnetisch. Für moderne Hochtechnologie ist die Analyse der Struktur-Eigenschaft-Beziehungen unverzichtbar. Hier wird über spezielle Experimente und Methoden der Elektronenholographie berichtet, die dafür im Triebenberg Labor entwickelt und angewendet wurden. Sie beruhen auf der Interferenz von quantenmechanischen Elektronenwellen, die die Aufzeichnung von Elektronenhologrammen erlaubt. Daraus werden die atomare Struktur von Festkörpern sowie ihre eingeprägten elektrischen und magnetischen Nanofelder bestimmt.
Die geheimnisvollen Elektronenwellen werden mittels anschaulicher Experimente beschrieben. Und doch bleiben die Aussagen der beiden Physik-Nobelpreisträger Richard Feynman „Ich kann Ihnen versichern, dass niemand die Quantenmechanik erklären kann“ und Louis de Broglie „Wer sich über die Quantenmechanik nicht wundert, der hat sie nicht verstanden“.
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