leider müssen auch wir unsere Aktivitäten wieder einstellen.
Wie alle, sind auch wir traurig über die erneuten einschneidenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Aber es sind erst einmal nur 4 Wochen, die wir mit Disziplin überstehen werden. Schließlich geht es um unsere Gesundheit, ohne die wir die schönen Dinge des Lebens nicht genießen können. Auch nicht den Blick in den Sternenhimmel Bei allen jetzt geltenden Einschränkungen wünschen wir Ihnen Geduld, Zufriedenheit und dass Sie gesund bleiben.
Damit wir gemeinsam der Astronomie verbunden bleiben, folgen wir nun
Josis Blick in den November-Himmel ....
denn der Novemberhimmel ist voll von Planeten! Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zeigen sich am Firmament. Merkur, der innerste Planet des Sonnensystems ist im November am Morgenhimmel zu sehen. Am 04. geht Merkur um 5.40 Uhr im Osten auf und setzt sich langsam gegen den Horizontaldunst durch. Mit zunehmender Himmelshelligkeit verblasst er ab 6.40 Uhr. Bis zum 11. legt Merkur deutlich an Helligkeit zu, auch seine Aufgänge verfrühen sich um fünf Minuten auf 5.35 Uhr. Zum Monatsende wird er noch ein bisschen heller, allerdings geht er am 23 erst ab 6.21 Uhr auf. Den restlichen Monat ist er nicht mehr zu sehen.
Venus zeigt sich in ihrer Rolle als auffälliger Morgenstern. Am 1. steigt sie um 3.56 Uhr über den Osthorizont, am 15. erst um 4.35 Uhr. Am Ende des Monats wird sie erst 5.20 Uhr sichtbar und verblasst in den nächsten zwei Stunden im zunehmenden Morgenlicht. Am Morgen des 13., gegen 6.00 Uhr gesellt sich auch die schmale Sichel des abnehmenden Mondes zur Merkur und Venus.
Wer lieber spät ins Bett geht, anstatt früh aufzustehen, dem seien Mars, Jupiter und Saturn empfohlen. Mars ist die gesamte Nacht über zu beobachten. Gemeinsam mit Jupiter und später Venus konkurriert er um Platz Eins des hellsten Planeten. Seine Untergänge verfrühen sich zum Monatsende hin. Geht er am 1. erst um 5.06 Uhr unter, so verschwindet er am 15. bereits um 4.07 Uhr. Am 30. ist er schon ab 3.20 Uhr nicht mehr zu sehen. Für kurze Zeit sehen Sie Venus und Mars gemeinsam. Im Laufes des Monats nimmt die Helligkeit des Mars stark ab. Vielleicht können Sie es beobachten?
Am Abendhimmel teilt Mars seinen Platz mit Jupiter. Der größte Planet unseres Sonnensystems zeigt sich allerdings nur für wenige Stunden. Am 1. verschwindet Jupiter um 21.13 Uhr unter dem Westhorizont, am 15. um 20.30 Uhr. Am 30. geht er bereits 19.45 Uhr unter. Auch Saturn beendet seine Sichtbarkeit sehr früh. Da er sich nah bei Jupiter befindet, ähneln sich ihre Untergangszeiten. Am 1. ist Saturn ab 21.41 Uhr nicht mehr sichtbar, am 15. ab 20.51 Uhr. Am 30. verschwindet er um 19.58 Uhr. Beide Planeten tauchen im Südwesten unter den Horizont. Und bevor sie sich in den Abendstunden des 19. verabschieden, besucht sie die Sichel des zunehmenden Mondes.
Auch ohne eine Erklärung meinerseits über die aktuellen Sternbilder erkennen Sie sicherlich das ein oder andere Wintersternbild. Stichwort Himmelsjäger...
Mit sternfreundlichen Grüßen Josefine Liebisch.
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